The Ramones und Kendrick Lamar haben eines gemeinsam: sie sind der Meinung, dass Unwissenheit ein Segen ist. Theresa Jarvis von Yonaka ist da anderer Meinung: „Ignorance is not bliss to me.“
Der Song, in welchen diese Wörter eingebettet sind, ist eine kleine Wundertüte in Sachen Referenzen. Beim ersten Hören war ich schier überwältigt: „Das klingt doch ein wenig wie Adele, nein, eher wie The Weeknd, oder doch Cranberries? Halt, das klingt wie Savages.“
Beim zweiten und noch mehr beim dritten Durchgang fügten sich die einzelnen Referenzteilchen dann zu einem eigenständigen, überzeugenden Song zusammen.
Bereits vor einem halben Jahr machte die Band aus Brighton mit dem Song Run auf sich aufmerksam. Darkpop nennen sie ihre Musik, und ich finde, das trifft es ganz gut. Vielleicht würde ich noch eine Prise Post Punk dazugeben, dann wäre es perfekt.
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4 Antworten zu „Yonaka – Ignorance. Dunkler Pop mit vielen Referenzteilchen.“