Eigentlich hätte ich euch hier gerne ein interessantes Interview mit den Newcomern What Moon Things präsentiert. Aber leider sind die Jungs ziemlich punkig unterwegs und gaben mir nur einsilbige Antworten. Vielleicht hätte ich auch spannendere Fragen stellen können, wer weiß. Diesen Schuh ziehe ich mir gerne an.
So bleibt festzuhalten: Hinter dem Namen What Moon Things stecken die drei New Yorker John (Gesang, Schlagzeug) Jake (Gitarre, Gesang) und Chris (Bass), und ihre Musik bezeichnen sie als “dreamo // slo punk // death to post-punk revival // old wave // post sponge”. Als Einflüsse dürfen Pixies, My Bloody Valentine, Modest Mouse und The Cure herhalten. Laut ihrer Aussage ist “Doolittle” von den Pixies das Album, welches sie hören würden, wenn sie für den Rest ihres Lebens nur noch eines zur Auswahl hätten.
Die What Moon Things wurden übrigens in New Paltz, einem kleinen Ort in der Nähe von New York gegründet. Es soll sich um ein sehr nettes und musikalisches Städtchen handeln, welches “chill vibes” besitzt. Der Gründungsmythos geht laut Jake übrigens so: I was walking down the street on the brink of summer. John said „’sup“ and hi-fived me. We found chris digging a hole to china at the end of the block. We lived in tenement housing and practiced van halen riffs until blue in the face. What Moon Things the name happened because of a magnetic poetry bored on a moldy back-porch fridge.
Soviel also dazu. Ihr Debütalbum erschien Anfang Juni, es wurde bei ihnen zu Hause produziert und knappe 1000 Meilen entfernt in Athens gemischt und gemastert. Es ist bei Bandcamp für lächerliche $3 erhältlich und bei Spotify verfügbar. “What Moon Things” steckt voller polternder Emotionalität und gezügelter Wut. Ganz großartiges Ding. Meiner Meinung nach das beste Debütalbum des bisherigen Jahres. Und das ist immerhin schon fast bei der Halbzeit angelangt.
Die drei freuen sich auf jeden Fall auf die Bühnen ihrer Tour und wollen ab August an neuem Material arbeiten. Wir dürfen gespannt sein.
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