Die Suchfunktion in Spotify ist hilfreicher, als du vielleicht denkst. Mit Hilfe von ein paar Parametern lassen sich die Ergebnisse verfeinern.
Ich nutze den schwedischen Streaminganbieter Spotify bereits seit fast sechs Jahren. Die Konkurrenz habe ich getestet und für ebenbürtig befunden, aber ich lande trotzdem immer wieder bei Spotify. Mir gefällt die gelungene Kombination aus Geschwindigkeit und Musikerlebnis. Da die Entdecken- und Neuheiten-Funktionen für mich nicht wirklich interessant sind, ist die Suche mein bester Freund. Ich werde hier immer recht schnell fündig. Allerdings gibt es ein paar Kniffe, um die Ergebnisse im Bedarfsfall zu verbessern.
Suche mit Parametern
Spotify gibt dir ein paar Parameter in die Hand, mit der sich die Suche verfeinern lässt:
- artist: Sucht nur nach den Namen der Bands oder Künstler. Alben oder Songs werden ignoriert. Beispiel: artist:Eels oder artist:“White Stripes“
- track: Sucht nur nach bestimmten Songs. Alben oder Künstler werden ignoriert. Beispiele: track:cannonball oder track:“seven nation army“
- album: Sucht nur in Alben. Künstler oder Songs werden ignoriert. Beispiele: album: libertatia oder album:“our love“
- year: Sucht nur nach Veröffentlichungen aus dem angegebenen Jahr oder dem Zeitraum. Beispiele: year:1974 oder year:2006-2008
- genre: Nur Ergebnisse für spezielle Genre. Die Liste der Genre ist relativ umfangreich (hier gibt es eine gute Liste). Denk nicht zu allgemein, sondern eher speziell. „indie“ liefert keine Treffer, „indie rock“ oder „indie pop“ allerdings schon. Weitere Beispiele: genre:motown oder genre:“Japanese Rock“.
- label: Sucht nach Musik von speziellen Plattenlabeln. Beispiel: label:warp
- tag:new Sucht ganz speziell nach den neuesten Veröffentlichungen auf Spotify. Muss nicht zwangsläufig mit dem Veröffentlichungsdatum übereinstimmen und liefert auch viele Ergebnisse aus der Klassik.
Du kannst verschiedene Suchbegriffe mit ‚AND‘, ‚OR‘ und ‚NOT‘ kombinieren. ‚AND‘ kombiniert verschiedene Parameter, ‚OR‘ zeigt die Treffer für mindestens einen Begriff und ‚NOT‘ schließt bestimmte Begriffe aus.
Was bringt dir das?
Im Prinzip liefert die Suche in Spotify sehr gute Ergebnisse. Wenn du dich allerdings fragst, warum du zum Beispiel nichts von den Ärzten findest, dann kannst du einfach folgendes eingeben: artist:“die ärzte“. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Ärzte gibt es nicht auf Spotify.
Oder du suchst ganz speziell nach den Alben oder Songs aus den Anfangstagen von Radiohead: artist:radiohead year:1990-1995. Mit der Sortierung nach Popularität kann man so zum Beispiel gut in den Backkatalog eines Musikers oder einer Band einsteigen.
Vielleicht suchst du nach Coverversionen deines Lieblingssongs. Dann kann dir die erweiterte Suche in Spotify ebenfalls weiterhelfen. Beispiel: track:“Fake Empire“ NOT artist:“The National“.
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Ich hoffe, ich konnte dir mit diesen Tipps ein wenig helfen. Wenn du Lust hast, kannst du mir auf Spotify folgen:
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