Also das mit dem Börsengang war ja bisher ein Schlag ins Wasser für die Warner Music Group. Stutzig wurde ich schon vorher, als sich das Mangement nochmal ordentlich Geld in die Tasche steckte. Dann die Sache mit Linkin Park.
Und jetzt? Jetzt kommen die Finanz-Analysten. Und die sind nicht doof. Die merken, was Sache ist. Die Media-Analystin Jessica Reif Cohen von Merryl Lynch rät zum Verkauf der WMG-Aktien. Ihrer Meinung nach investiert der Konzern zuwenig Geld in A&R (Artists and Repertoire) und Künstlerentwicklung. Sehr schön:
Daher sei es laut Reif Cohen wahrscheinlich, dass sich Investoren fragen, ob langfristiges Wachstum wirklich eine der Prioritäten der WMG-Führungsspitze ist. Die Expertin konzedierte zwar, dass der digitale Verkauf von Musik in den kommenden fünf Jahren gewaltig wachsen werde, bezweifelte indes, ob dieser Boom sich positiv in den Bilanzen der traditionellen Plattenfirmen niederschlagen wird.
Ganz meine Meinung, Frau Reif Cohen! Abstoßen!
via: musikwoche
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