Bei Neon Indian leiern die Keyboards, quietschen die Moogs und säuseln die Synthies. Dazu reduzierter Gesang und hin und wieder kleine aber durchaus feine Melodien. Bei eMusic habe ich seinerzeit den Begriff „Glo-Fi“ dafür gefunden, aber so richtig etabliert hat der sich scheinbar nicht. Hinter Neon Indian stecken Alan Palomo, der für die Musik zuständig ist, und Alicia Scardetta, der Mann für’s Visuelle. Im letzten Jahr wurden sie vor allem in der amerikanischen Szene ziemlich abgefeiert. Mir gefällt das Album „Psychic Chasms“ zumindest stellenweise recht gut, auch wenn es hier und da Stellen gibt, die ich kaum ertrage. Ein wenig Daft Punk, ein bischen Indie, eine Prise Achtziger und ganz viel Dr. Snuggles.
Jetzt gibt es Nachschub in Form des Songs „Sleep Paralysist“, für den sich Palomo ein wenig Schützenhilfe bei Grizzly Bear holte. Das Video dazu ist recht….nun ja, passend. Der Sound ist auf jeden Fall sehr viel sauberer als auf dem Debütalbum.
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