The Vryll Society – Course Of The Satellite (Review)

Die Flaute des Sommers ist vorbei. Zumindest bei mir. Denn im Juli hatte ich wenig Lust auf neue Musik, zumindest im Albumformat. Und so verfasste ich nicht eine einzige Rezension. Ich blieb schließlich am Livealbum von The National hängen. Und irgendwann hangelte ich mich zum wiederholten Male durch den Katalog meiner Lieblingsband.

Aber jetzt erahne ich bereits den Herbst, und mit ihm kommt die Lust auf neue Alben. Als erstes möchte ich dir das Debütalbum von The Vryll Society ans Herz legen.

Die Band aus Liverpool hat sich lange Zeit im Proberaum verschanzt, eine überzeugende Single nach der anderen veröffentlicht und Liveauftritte hingelegt, welche die Zuschauer begeistert zurückließ.

Die Musik dieser fünfköpfigen Gruppe würde ich als eine Mischung aus Psych-Pop, Kraut-Rock und Space-Rock bezeichnen. Im Refrain von Shadow Of A Wave liegt der Schlüssel zu diesem Werk verborgen. Dort heißt es: „It takes a bit of time to fall in love.“

Zeit ist ein wichtiger Faktor, um die faszinierenden Melodienbögen, die geschichteten Sounds und die mühelosen Grooves zu erfassen. Einzelne Songs hervorzuheben, macht wenig Sinn, denn The Vryll Society erschaffen hier einen faszinierenden Sog, dem man sich am besten mit der nötigen Muße hingibt.

Course Of The Satellite enthält magische Song, die sowohl poetisch als auch hypnotisierend sind. Ein beeindruckendes Debütalbum.


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