Am 24. März 2016 erscheint mit „The Famliy Tree: The Leaves“ das neue Album von Radical Face. Mit diesem dritten Teil der Family Tree-Reihe kommt eine beispiellose, musikalische Reise zu einem Ende, die vor knapp zehn Jahren im Schuppen hinter Ben Coopers Familienhaus in Jacksonville, Florida ihren Anfang nahm.
Ben war schon immer von mehrere Generationen umspannende Familiensagen fasziniert. Und so machte er sich auf, eine Reihe von Family Tree Alben zu schreiben, welche die fantastischen Leben der Northcotes, einer Famile aus dem 19. Jahrhundert erzählt, durch deren Blut magische Fähigkeiten strömen – von der Kraft Geister sehen zu können bis zur Wiedererweckung von Toten.
Ihr Geheimnis schweißt sie zusammen, eine wärmende Flamme gegen eine raue Welt. Bestimmte melodische Themen repräsentieren bestimmte Familienmitglieder und diese melodischen Themen mutieren und werden von Generation zu Generation weitergegeben.
„The Famliy Tree: The Leaves“ setzt die Erzählung der Northcotes fort. Die ausgefeilte Soundtextur des Werks wurde in ihrer Gesamtheit von Ben geschmiedet, der fast alle Instrumente auf dem Album selber spielt. Sein Ethos alles selbst zu machen, ist geprägt von seinen frühen Tagen mit einem Vierspur-Rekorder im Schuppen seiner Eltern und hat sich zu einem üppig orchestriertem Album entwickelt.
„Das erste Album, The Roots, beginnt am minimalistischsten. Die Texte waren verbales Geschichtenerzählen, es konzentriert sich auf kleine Sounds: eine Floor Tom, eine akustische Gitarre und ein Klavier“, erklärt Ben. „Die Alben wurden sukzessive umfassender und breiteten sich weiter aus. Das zweite, The Branches, beschäftigt sich mit geschriebenen Briefen, und das dritte, The Leaves, ist cineastischer, es ist eine Ära von Film und Fotographie.“
Ich wurde letztens mit dem Album bemustert, und ich legte die CD völlig unbekümmert und ohne große Erwartungen in den Schacht. Eine paar Minuten später war ich gefangen, und meine ebenfalls anwesende Tochter fing an zu tanzen. Wundervolle Musik, die ich dir im März noch näher vorstellen werde.
Hier erst einmal das tolle „The Road to Nowhere“.
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