Als die Ton Steine Scherben sich im Jahr 1970 gründeten, zeigten sie, wie kompromisslos Rockmusik mit deutschen Texten abseits von Schlager klingen kann.
Die Band rund um Rio Reise war jedoch mehr als nur eine Band; sie strebten danach, ihre Musik auch im Leben zu verkörpern. Fan und Biograf Philip Meinhold („Wer hat Burak erschossen?“, „Mein Freund Floh“) beleuchtet in einem Podcast von radio eins und RBB die Geschichte dieser möglicherweise einflussreichsten deutschen Band von ihren Anfängen als politische Rockgruppe bis hin zur Solokarriere ihres Sängers Rio Reiser.
Ein besonderes Highlight sind bisher unveröffentlichte Auszüge aus einem 60-stündigen Interview mit Rio Reiser aus dem Jahr 1993, das als Grundlage für seine Autobiografie diente.
Zu hören sind u.a. Herbert Grönemaeyer, Danger Dan, Feine Sahne Fischfilet, Blixa Bargeld, Marion Brasch, Jan Plewka und Dota.
Bisher wurden fünf der insgesamt acht Teile veröffentlicht, ich selber stecke gerade mitten im dritten Teil. Uneingeschränkte Hörempfehlung.