Von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist eine Studie veröffentlicht worden, die zu dem Schluß kommt, das die anhaltende Krise der Musikbranche nicht allein auf die Tauschbörsen zurück zu führen ist. Zwar müssen ihre Mitgliedstaaten die Onlinepiraterie weiter bekämpfen, die OECD empfiehlt aber “ […] einen Ausgleich zwischen den Wünschen der Konsumenten und den Interessen der Rechteinhaber zu schaffen. Dieser Interessenausgleich dürfe jedoch keine Benachteiligung innovativer E-Business-Modelle und neuer Technologien mit sich bringen.[…] Die Musikindustrie müsse ihre Geschäftsmodelle überarbeiten, um dem gesellschaftlichen und kulturellen Phänomen, das die Digitalisierung des Musikkonsums mit sich gebracht hat, gerecht zu werden.“
Man sollte überlegen, ob Musik weiter in Formen von einzelnen Einheiten verkauft werden sollte. Weiterhin kritisiert die Studie die untereinander inkompatiblen DRM-Systeme, die einem Wachstum im Onlinegeschäft im Wege stehen würde.
via: musikwoche
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