Ich höre indie, electronic, alternative, british und indie rock, mit u.a.:
Alt-J, Maxïmo Park, Metric, Clock Opera, Beach House, Future of the Left, DZ Deathrays, Gravenhurst, The Smashing Pumpkins, Sigur Rós, Pop Will Eat Itself, Django Django.
Schau dir meinen Musikgeschmack an.
Die letzte Rückschau ist schon einen Monat her, und was liegt da näher, als sich die letzten 30 Tage anzuschauen? Damit das hier aber nicht ausartet, beschränke ich mich auf die ersten 12 Plätze.
∆ (alt-j): Hat sich immer noch nicht abgenutzt. Nach wie vor mein bisheriger Liebling des Jahres.
Maxïmo Park: Schwierig. Nach dem ersten Durchlauf wollte ich „The National Health“ in der Luft zerreißen, dann war ich recht angetan, jetzt allerdings ernüchtert. Immerhin gelingt es ihnen bravourös, die kleinen Schwächen durch Zappeligkeit und Energie zu kaschieren. Wird wohl im nächsten Rückblick nicht mehr auftauchen, das Album.
Metric: Ärgerlicherweise spielten Metric gestern Abend im Postbahnhof, und ich Idiot musste durch Facebook davon erfahren, als bereits alles zu spät war. Ich habe absolut keine Ahnung, warum ich auf diese Musik stehe, die Media Markt Mitarbeiter mit Sicherheit unter „Pop/Rock“ einsortieren, aber so kleine Perlen wie „Lost Kitten“ zaubern mir einfach ein Lächeln ins Gesicht.
Clock Opera: Ich habe mir viel mehr von diesem Werk versprochen, aber so richtig zünden will das Album nicht. Zu kitschig und glatt. Aber wegen „Belongings“ höre ich halt doch immer wieder rein.
Beach House: Ich deutete es durch meine Spielanalyse ja bereits an: schlussendlich hat mich ihre Ballsicherheit doch überzeugt. Ich bin ihrem Spiel zwar nicht verfallen, genieße es aber.
Future Of The Left: Nach dem formidablen „Travels With Mysself And Another“ waren meine Erwartungen hoch. Die wurden allerdings gekonnt auf den Boden der Tatsachen zerschmettert. Das neue Album bietet völlig belangloses Geriffe.
DZ Deathrays: Das die beiden Jungs endlich ihr Debüt draußen haben, habe ich bei Pitchfork erfahren. Die Eindrücke sind allerdings noch zu frisch, um hier was zu schreiben.
Gravenhurst: Habe ich hier ausführlich beschrieben. In Kurzform: Nick Talbot hat seinen Sound erforscht, weiterentwickelt, verdichtet und perfektioniert. Herausgekommen ist das bisher beste Gravenhurst-Album.
The Smashing Pumpkins: Aus alter Verbundenheit habe ich reingehört, aber ich kann mich an keinen einzigen Refrain oder gar Song erinnern.
Sigur Rós: Ich habe meine Probleme mit der neuen Platte der Isländer. Natürlich möchte ich sie gern haben und knuddeln, aber sie verlieren sich auf “Valtari” irgendwie in ihren Soundlandschaften ohne irgendwas bei mir anzusprechen.
Pop Will Eat Itself: Das Hervorkramen von „The Looks Or The Lifestyle“ hat alte Erinnerungen geweckt. Quasi ein kleiner Ausflug in meine Vergangenheit.
Django Django: Meine Kollege Wolfgang nervt ein wenig, indem er beinahe täglich auf die große Klasse dieses Albums hinweist. Irgendwas muss ja dran sein, aber ich bin noch auf der Suche.
Kommentare
Wo du wie ich auch so von alt-j schwärmst, muss ich dir direkt mal die Belgier von BRNS ans Herz legen. Die schlagen in eine ganz ähnliche Kerbe und klingen dabei absolut großartig, sind aber leider noch extrem unbekannt. Ihre vor einem Monat erschienene EP „Wounded“ gibt’s auf Bandcamp: http://brns.bandcamp.com/ – Anspieltipp: „Here Dead He Lies“! Vielleicht ist das ja auch was für dich.
Danke für den tollen Tipp!