MTV & VIVA bluten aus

Hoher Besuch aus Amerika brachte die Hiobsbotschaft. Nicht nur, das der Sender Comedy Central gestrichen und ins Nachtprogramm verdammt wird, es gibt auch elf Kündigungen bei MTV und diverse Sendungen werden eingestellt.

Gestrichen wurden bei MTV die „MTV News“ mit Markus Kavka, der dem Sender allerdings „auf jeden Fall als Moderator erhalten“ bleibe, wie MTV auf Nachfrage von DWDL.de betont. Sofort eingestellt werden auch die Formate „MTV Urban“, „MTV Rockzone“ und „MTV Masters“. Die werktägliche Live-Show „TRL“ wird ab sofort noch einmal wöchentlich ausgestrahlt. Auch bei Viva wird gespart: Die Gesamtzahl von „VIVA feat.“ Produktionen wurde reduziert. Das Nachmittagsformat „Viva live!“ wird ab Januar 2009 nur noch dreimal wöchentlich ausgestrahlt. (DWDL.de)

Im Prinzip wird alles eingestellt, was irgendwie noch interessant war, aber dummerweise Geld kostete. Die Kostenstruktur kann man so mit Sicherheit optimieren, aber ob damit die Wettbewerbsfähigkeit der beiden Sender erhöht werden kann, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht sendet man ja in Zukunft aus Kostengründen einfach nur Musikvideos. Zurück zu den Wurzeln, sozusagen. Das hätte immerhin was.

via Medienrauschen

Kommentare

5 Antworten zu „MTV & VIVA bluten aus“

  1. Avatar von cotto
    cotto

    oha. bin jetzt schon ein wenig entsetzt.

  2. Avatar von Mr. Mac

    Ich sage nur: „ENDLICH RUHE!“

  3. Avatar von gh
    gh

    Da bin ich doch froh, dass ich vor einiger Zeit Go.tv entdeckt habe. Da zeigen einem die Österreicher, wie man einen Musiksender ohne blöde Programmformate, aber mit viel guter Musik machen kann. Von daher werde ich MTV und VIVA nicht vermissen.

  4. Avatar von beetFreeQ

    Wo sind bloß die guten alten Zeiten mit Ray Cokes und Konsorten geblieben? Damals stimmte bei MTV noch beides: der Anteil der Musik und vor allem auch die Qualität der gesendeten Musik…

  5. Avatar von Hendric
    Hendric

    MTV Masters war eine der wenigen Sendungen, für die es sich noch lohnte MTV einzuschalten. Jetzt wird der ehemalige Musiksender endgültig in den hinteren Plätzen meiner Programmliste verschwinden. Für Musikvideos gibts zum Glück YouTube – ohne Werbung und debiles Gesabbel