Tja, das war wohl nichts. Gracia wurde in Kiew mit Abstand Letzte. Ich habe es mir nicht angeschaut, von daher kann ich auch nichts zu den anderen Songs sagen. Die Bild stellt folgende Fragen: „Lag es an dem Skandal um gesteuerte Plattenkäufe, mit denen ihr Manager David Brandes (36) die Hitparaden manipuliert hatte? […] Oder war die schöne Gracia in der Nacht vor dem Grand-Prix-Finale zu lange auf der Piste?“
Ich stelle folgende Frage: Hatte ernsthaft jemand damit gerechnet, das Gracia mit diesem zusammengeschusterten „Rock“-Song irgendwelche Chancen hatte?
Einen schönes Zitat auf Spiegel online:
Wann begreifen die Musikmanager in Deutschland eigentlich, dass es so nicht mehr weitergehen kann? Dass ein Land, in dem selbst die Straßenmusikanten die schlechtesten der Welt sind, in dem Radiosender erschreckend langweiligen Brei verbreiten, in dem jede tiefe Frauenstimme mit Soul verwechselt wird, einfach keine Chance haben kann.
Ach ja, gewonnen hat die Griechin Elena Paparizou mit ihrem Lied „My Number One“. Wer den Song Contest auch nicht gesehen hat, hier gibt es den Siegertitel als MP3 (leider nur mit 56KBit/s, zum Reinhören reicht es): My Number One
Kommentare
2 Antworten zu „Mit Abstand Letzte“
Sicherlich gibt es viele gute Straßenmusiker, denen hier Unrecht getan wird. Und ich denke, das die Musikmanager schon richtig denken, aber leider die falschen. Wenn ich mir anschaue, was da in den letzten Jahren auf den Vorentscheid losgelassen wurde….ist auf keinen Fall repräsentativ für Musik aus Deutschland.
Das SpOn-Zitat ist natürlich schön markig, tut den deutschen Straßenmusikanten aber unrecht. Frau Holofernes war bekanntlich auch „Straßenmusikantin“.