Nick Cave And The Bad Seeds – We No Who U R
Das aktuelle Album „Push The Sky Away“ ist im Vergleich zum Vorgänger „Dig, Lazarus, Dig!!!“ wesentlich dunkler, introvertierter, verhaltener und geht ein wenig zurück zu „The Boatman’s Call“ oder auch „Nocturama“. Ein zu gleichen Teilen üppiges und dunkles Werk, bei welchem wieder der andere Nick Cave am Werk ist, der in sich gekehrte Nachtarbeiter, welcher zu reduzierten Drum Loops von Warren Ellis seine beängstigenden und gefährlichen Albträume ins Mikrofon singt. Jeder Song kreiert seine ganz eigene geisterhafte Atmosphäre, voll zerfetzterer Wolken am stürmischen Himmel. Im Laufe der letzten Monate hat sich der Opener „We No Who U R“ als mein Favorit herauskristallisiert. Ein sanft dahin perlender, vordergründig netter aber in Wahrheit sehr bedrohlicher Song.
Worum geht es hier? Ich stelle bis Ende 2013 die Songs vor, die mich in diesem Jahr besonders bewegt haben. Obwohl ich Albumhörer bin, gibt es doch immer wieder einzelne Songs, die aus dem Gesamtkunstwerk herausragen. Oder aber auch Einzeltracks, deren dazugehörige Alben mich eher nicht überzeugt haben. Um es kurz zu machen: die Songs, die mich umgehauen haben. Wie viele es im Endeffekt werden, wird sich zeigen.
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