Meine Songs des Jahres 2010 – Nr. 2

Seien wir ehrlich: so richtig singen kann David Martin nicht. Sein sonorer Sprechgesang brummelt und untermalt die Songs allerdings auf eindrucksvolle Weise. Auf Albumlänge sehe ich das aktuelle Werk ähnlich wie Peter: I Like Trains standen zwar noch nie für flottere Töne, aber bei dieser stillen See und dem leise Auf und Ab stellen sich bei mir gewisse Ermüdungserscheinungen ein. Ein wenig zu schön, lullen mich die ruhigen Songs und der brummende Bass auf Dauer ein.

Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich das an Get Well Soon erinnernde „Sirens“ oder eben „A Father’s Son“ wählen soll, aber letzterer hat sich mir dann doch ein wenig mehr eingebrannt. Und ich hege ebenfalls die Hoffnung, das sich die düstere Schlichtheit von „He Who Saw the Deep“ irgendwann bei mir durchzusetzen vermag und ich ohne Zögern von einem verdammt großartigen Album sprechen kann. Bis dahin ist „A Father’s Son“ einer meiner Songs des Jahres.

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Worum geht es hier? Ich stelle bis Ende 2010 die Songs vor, die mich in diesem jahr besonders bewegt haben. Obwohl ich Albumhörer bin, gibt es doch immer wieder Tracks, die aus dem Gesamtkunstwerk herausragen. Oder aber auch Einzeltracks, deren dazugehörige Alben mich eher nicht überzeugt haben. Um es kurz zu machen: die Songs, die mich umgehauen haben. Wie viele es im Endeffekt werden, wird sich zeigen.


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