Kurzkritiken: Metric, The Horrors, Maximo Park

kritik1Metric – „Fantasies“
Schon die vierte Platte, und ich werde erst jetzt auf die Kanadier aufmerksam (die Soloplatte von Emily Haines kenne und liebe ich) ? Asche auf mein Haupt. Aber besser spät als nie. „Fantasies“ bietet Indie-Pop auf hohem Niveau, manchmal etwas zu glatt, aber immer mit Herz. Herausragende Stücke sind „Help I’m Alive“, „Gimme Sympathy“ und „Sick Muse“. Die restlichen Songs sind größtenteils mehr als gelungen, auch wenn hier und da ein Quentchen zur ganz großen Melodie fehlt. Aber alleine die drei genannten Songs rechtfertigen für mich den Kauf. Frühlingsplatte.

7/10

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kritik1The Horrors – „Primary Colours“
Das Debüt der Londoner hat mich nicht im Geringsten interessiert, denn die kurzen Hörproben überzeugten mich damals nicht. Und das, obwohl ihr Video von „Sheena is a Parasite“ von keinem Geringeren als Chris Cunningham stammte. Ganz anders sieht das aber jetzt beim Nachfolger aus. The Horrors haben sich hingesetzt und darüber nachgedacht, wie sie jetzt wirklich klingen wollen und wer sie eigentlich sind. Herausgekommen ist eine große Platte, ganz in Tradition des Postpunk, von Bauhaus und Joy Division. Dazu eine ordentliche Portion Shoegaze und eine alles andere als glatte Produtkion. Dabei bleibt aber trotz der klaren Einflüße genug Eigenständigkeit, um auf ganzer Linie zu überzeugen. Für mich eine der Überraschungen des Jahres.

8/10

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kritik3Maximo Park- „Quicken The Heart“
Tja, was soll ich sagen? Ich hätte diese Platte so gerne großartig gefunden. Die Rezensionen und Artikel in Musikexpress, Spex und Konsorten liessen mich auf ein zwar nicht so zugängliches, aber dennoch sehr gutes Album hoffen. Nach mittlerweile mehr als sechs Durchgängen bleibe ich aber etwas ratlos zurück. Klar, das sind Maximo Park mit all ihren Zutaten. Und es ist mir auch klar, das sie kein Hitfeuerwerk wie auf ihrem Debüt abliefern würden. Die Songs orientieren sich eher an „Our Earthly Pleasures“, bleiben dabei aber größtenteils etwas blass. Irgendwie fehlt mir da trotz der vielen Wendungen pro Song immer die große Idee, die bisher in den Songs von Maximo Park zu finden war. Ich hatte mir mehr erhofft, aber vielleicht stehen mir auch nur meine Erwartungen im Weg. Sollten die Songs im Laufe der Zeit wachsen, melde ich mich nochmal. Bis dahin gibt es von mir nur leicht enttäuschte sechs Punkte.

6/10

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