30. Oktober 2009
Arts & Crafts (ALIVE)
The Hidden Cameras sind auch auf ihrem neuen Album auf der Suche nach dem perfekten Popsong. Den haben sie noch nicht gefunden, aber auf dem Weg dahin lassen sie links und rechts ein paar wundervolle Songs liegen. Dabei ist es verdammt schwer, die Songs abseits ihres Popappeals stilistisch einzuordnen. Da ist der New Wave von „Do I Belong“, da sind die schleppenden Bläsersätze in „Walk On“, da ist der federleichte Chorgesang in „He Falls To Me“, da sind die an Walgesänge erinnernden Streicher in „In The NA“. Dabei ist es dem in Berlin lebenden Frontmann Joel Gibb zu verdanken, das diese Platte trotz ihrer Vielfalt und dem transatlantischen Musikerkollektiv nicht in ihre Einzelteile zerbricht.
Hier und da gibt es zwar ein paar Dämpfer wie etwa das an Peter Gabriel angelehnte „Underage“ oder das sanft entschlummernde und allzu beliebige „Silence Can Be A Headline“, aber das verträgt diese wundervolle, trotz ihres melancholischen Untertons hoffnungsvolle Platte, die sich vermutlich erst nach dem fünfzigsten Durchgang ganz erschließen läßt.
Highlights: „In The NA“, „He Falls To Me“, „Colour Of A Man“
[xrr rating=8/10 imageset=tiny_star label=“Wertung:“]
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Kommentare
Eine Antwort zu „Kritik: The Hidden Cameras – „Origin: Orphan““
Wikio: Kritik: The Hidden Cameras – “Origin: Orphan” (nicorola): 30. Oktober 2009 Arts & Crafts (ALIVE) T.. http://bit.ly/3jWqUd