Kritik: The Blue Van – „Man Up“

19. Februar
Iceberg Records (Intergroove)

[xrr rating=6.5/10 imageset=tiny_star label=“Wertung:“]

Vielleicht ist der ein oder andere von euch schon über den Werbespot des iPads von Apple gestolpert (YouTube). Und ihr habt euch vielleicht auch gefragt, von wem dieser extrem schmissige Song stammt. Der kommt von The Blue Van aus Dänemark, genauer gesagt aus Brønderslev. Wie dieser Song bereits vermuten lässt, bieten sie auf ihrem dritten Album 60ies-Retro-Garagen-Rock ohne Schnörkel oder Kompromisse. Dabei schütteln sie locker ein lässiges Riff nach dem anderen aus dem Ärmel, und wenn man ganz genau hinhört, das kann man vielleicht sogar das Grinsen hören, das Sänger Steffen Westmark eigentlich während der Aufnahmen im Gesicht gehabt haben muss.

„Man Up“ ist offiziell bereits im Oktober 2008 erschienen, hat seinen Deutschland-Release aber erst am 19. Februar gehabt. Wir kommen also sehr spät in Genuß dieser ungezügelten Spielfreude. Dabei entstehen mitunter kleine Hits wie das in der iPad-Werbung genutzte „There Goes My Love“, das stampfende Titelstück oder auch die erste Singleauskopplung „Silly Boy“, die es in Dänemark immerhin auf Platz 5 der Charts schaffte.

Mich überzeugt „Man Up“ über weite Strecken, nur nach ca. 30 Minuten setzt eine gewisse Ermüdung ein, denn neben den erwähnten, durchaus mitreißenden Songs, fehlt auf der gesamten Länge etwas Abwechslung bzw. noch ein, zwei wirklich zwingende Songs. Macht aber zwischendurch immer wieder Spaß. Solides Ding.

Highlights: „There Goes My Love“, „Man Up“, „Silly Boy“

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There Goes My Love
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