Mein Mio – „Irgendwo in dieser großen Stadt“

mio28.08.2009
Sound Guerilla / Deutsche Austrophon

Radiotauglicher Pop, dazu noch in deutsch? Interssiert mich das? Ist das nicht zu weichgespült für mich? Meine Güte, ich habe die CD hier seit ein paar Wochen rumliegen und habe wirklich gedacht, das das Debüt der Berliner Band Mein Mio definitiv nichts für mich ist. Selten habe ich mich so getäuscht. Denn diese CD kommt so leichtfüßig und unbeschwert um die Ecke, das es schwer fällt, sich ihrem Sog zu entziehen.

Melancholie mit einem Funken Hoffnung ist dabei das vorherrschende Element der vorliegenden 11 Songs. Getragen werden die Stücke dabei von der angenehem Stimme Sebastian Blocks, der die Band vor drei Jahren zusammen mit dem Gitarristen Simon Goldfain gründete. Hinzu kommen kleine Melodien, die oft von Pianoklängen unterstützt werden und sich mit Leichtigkeit in die Gehörgänge einschmeicheln.

Wenn ich der Band eines vorwerfen kann, dann ist es das völlige Fehlen von Ecken und Kanten. Hier wird nicht aufbegehrt, gebrochen oder zerstört. Ich vermute, das mir das auf Dauer zu gefällig ist. Aber das hält mich nicht davon ab, die Platte jetzt im Moment gut zu finden. Der Spätsommer kann kommen.

Highlights: „Freitag“, „Keine Lust auf morgen“, „Wenn wir wüßten“

[xrr rating=7/10 imageset=tiny_star label=“Wertung:“]

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Keine Lust auf Morgen

Seitenwechsel: Mein Mio

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