25. September 2009
Out of Line (Universal)
Sophia Sarigiannidou und Marianthis Melitsi stammen aus Thessaloniki und bilden seit 2003 das Synthie-Pop-Duo Marsheaux. Bei Lumineux Noir“ handelt es sich um ihr drittes Studioalbum, und das klingt verdammt eingängig. Wer allerdings mit synthetischen Klängen, die oftmals nach Achtziger klingen, nichts anfangen kann, der sollte die Finger von diesem Longplayer lassen. Alle anderen können sich auf 13 durchaus homogene Songs freuen, die mitunter gleich beim ersten Durchgang zünden. Hier werden simple 2-Finger-Bassfiguren mit eingängigen Drums und den charakteristischen Achtziger-Synthie-Sounds zu eingängigen Popsongs kombiniert.
Highlights sind für mich ganz klar das luftige „Summer“, „Radial Emotion“ mit seinen Arcade-Sounds im Hintergrund oder auch das ganz klar auf den Disco-Tanzflur schielende „Ghost“.
Wenn ich den beiden Damen eines vorwerfen kann, das ist es die fehlende Tiefe hinter der zuckersüßen Fassade. Ich könnte mir vorstellen, das die schillernden Songs sich aufgrund fehlender Substanz mittelschnell abnutzen. Aber ich würde mich freuen, wenn ich mich täusche.
Highlights: „Summer“, „Radial Emotion“, „Exit“
[xrr rating=7/10 imageset=tiny_star label=“Wertung:“]
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Kommentare
Eine Antwort zu „Marsheaux – „Lumineaux Noir““
Das mit dem schnell Abhören ist bei mir leider voll eingetreten. Beim ersten Durchlauf fands ichs sehr gut… dann ging’s bergab. Da ich die 80er voll mitbekommen habe, ratterte es bei mir auch ständig im Kopf und ich fragte mich ständig, wo sie was bei welchem Song/ welcher Band geklaut haben.
Die Musik ist dann auch mehr was für Leute, die erst in den 90ern geboren wurden und sich unbefangen + nett berieseln lassen wollen.
Liebe Grüße
Brigitte