Kritik: Erik Penny – „Bend“

12. März 2010
Revolver (Cargo Records)

[xrr rating=7/10 imageset=tiny_star label=“Wertung:“]

I was born in Potsdam, New York (funny coincidence, I know!), I grew up in Texas, lived for 10 years in L.A., and moved to Berlin last year in pursuit of new adventures and Currywurst. I’m happy to say both have been pretty easy to find 😉

So stellt sich der Songwriter bei motor.de selbst vor. Erik Penny bietet uns auf seinem mittlerweile dritten Album ein Dutzend wundervoll arrangierter, luftiger kleiner Songs, die sich besonders für den Balkon oder die Frühlingswiese eignen. Am ehesten würde ich die Musik als folkig angehauchten Singer / Songwriter-Pop bezeichnen, aber solche Schubladen sind immer schwierig. Als prominente Unterstüzung mit ihm im Studio: Schlagzeuger Sebastian Madsen (Madsen), Cellistin Frederique Labbow (Die Happy), Gabriel Gordon (Natalie Merchant, Roachford) und Mocky (Feist, Jamie Lidell).
Eine perfekte Basis für die Geschichten, die uns Penny mit seiner warmen Stimme vorträgt. Sei es das beschwingte „Side Of The Road“ oder das gefühlvolle „Medicine Line“, immer stehen die Worte im Mittelpunkt. Diese kleinen Alltagsbeobachtungen sind sein Ding, und das beherscht er meisterlich. Ich gebe hier den Tipp, „Bend“ einfach desöfteren im Hintergrund laufen zu lassen, dann entfaltet sich die Stimmung am Besten.

„Bend“ ist ein überdurchschnittlich gutes, schönes Album geworden. Das einzige, was zu einem abolsuten Meisterwerk fehlt, sind ein paar wirklich herausragende Songs und ein wenig mehr Unverwechselbarkeit. Vielleicht auch ein paar mehr Ecken oder Kanten. Das soll euch aber auf keinen Fall davon abhalten, einmal reinzuhören.

Highlights: „Santa Ana“, „Cherry“, „Side Of The Road“

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Side Of The Road
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Kommentare

2 Antworten zu „Kritik: Erik Penny – „Bend““

  1. Side of the road ist doch so ein herausragender Song; vielleicht merkt man das nicht so, weil es auch die meisten anderen Stücke sind. Aber Du hast schon Recht: Bend ist wohl eher so ein Album, das man einfach lieb hat, und das möglicherweise über jahre hinweg, indem man es immer mal wieder geradezu rauskramen muss. Genau solche Alben gibt es viel zu selten.

  2. Hey, Nico, Dein Musikblog ist grandios.. merci für den Sound.