Kritik: Cold Cave – „Cherish The Light Years“

1. April 2011
Matador / Beggars Group

Düster und erhaben, agressiv und packend, böse und theatralisch. Ein quietschendes, buntes, lärmendes und packendes Album.

Holla, die Band startet ziemlich ungestüm. Die bolzenden Drums, die sägenden Gitarren und die klingelnden Synthies trampeln in einem rasenden Tempo alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Dazu diese exaltierte und prägnante Stimme von Wes Eisold. „The Great Pan Is Dead“ reißt die Krone des besten Openers 2011 locker an sich und hat klare Ambitionen auf den Titel „Bester Song 2011 bisher“.
Mit „Pacing Around The Church“ folgt das nächste Highlight, ein romantisches Energiebündel in geistiger Nähe zu Bloc Party in den Anfangstagen. Wird die Handbremse dann wie im folgenden „Confetti“ mal etws angezogen, hört man sofort den Haupteinfluß: die Achtziger. Pate stehen Depeche Mode, A Flock Of Seagulls oder auch New Order. New Wave, Romantik, Kitsch und vor allem: POP. Cold Cave hauen diese Einflüsse in den Mixer und fügen noch ihre ganz eigene Geheimzutat dazu. Woraus diese besteht, kann ich euch nicht sagen, aber soviel sei verraten: das Ergebnis ist äußerst infektiös.

Highlights: „The Great Pan Is Dead“, „Pacing Around The Church“, „Villaines Of The Moon“

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MP3s:
Cold Cave – The Great Pan Is Dead
Cold Cave – Villains of the Moon

Cold Cave: MySpace | Facebook

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Kommentare

  1. Avatar von cotto
    cotto

    ich setze 2 äpfel, dass es für mich am des jahres das beste album 2011 sein wird