Kritik: Belle & Sebastian – „Write About Love“

08. Oktober 2010
Rough Trade

[xrr rating=7/10 imageset=tiny_star label=“Wertung:“]

Beim Nebenprojekt God Help The Girl wurde eines klar: mit seiner Hauptband ist Stuart Murdoch wesentlich besser. Zwar waren viele Belle & Sebastian-Musiker dort ebenfalls mit von der Partie, aber nicht am Songwriting beteiligt. Jetzt also wieder ein vollwertiges Album dieser Band, die sich im Laufe der Zeit mit ihrem verhuschten Indiepop in die Herzen vieler Fans spielte. Die seichte Poppigkeit, die schon den direkten Vorgänger „The Life Pursuit“ auszeichnete, wurde noch einmal verschärft. Das Songwriting allerdings ist auf den Punkt. Alleine dieses großartige „I Want The World To Stop“ mit seinem herzerwärmenden Groove und den niedlichen Lyrics lässt mich glücklich durch den ungemütlichen Herbst stapfen. „I want the world to stop / Give me the morning, give me the afternoon / The night, the night“

Aber auch die restlichen Songs strahlen wie immer eine Menge Charme aus. Beim Sound standen dabei die letzten Jahre der Sechziger und der Anfang der Siebziger Pate. Was dabei gleich im Opener „I Didn’t See It Coming“ auffällt: der Sound ist luftig, organisch, erdig.

Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, ich verzettel mich hier ein wenig. Also: ein großartiges, warmes und manchmal herrlich naives Album, das manche Fans alter Stunde vielleicht ein wenig enttäuschen könnte. Ach so, ein Duett mit Nora Jones ist ja auch noch drauf. Aber das nur am Rande.

3 Anspieltipps: „I Didn’t See It Coming“, „I Want The World To Stop“, „Write About Love“

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http://www.youtube.com/v/snailu0RnLg?fs=1&hl=de_DE

Kommentare

21 Antworten zu „Kritik: Belle & Sebastian – „Write About Love““

  1. Avatar von Schöne Aufnahmen

    RT @nicorola: Kritik: Belle & Sebastian – “Write About Love" http://bit.ly/9ZqrrN

  2. Avatar von carla schroeter

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