2004 brachte die US-Musikindustrie lediglich 10 Millionen kopiergeschützte CDs in den Handel. Warum? Sie hatten einfach Angst vor einer Verweigerung durch die Kunden. Verständlich. Sony BMG meint jetzt, das die US-Konsumenten reif für mehr geschützte CDs seien. Gestützt wird diese Ansicht durch eine Studie von Parks Associates. Demnach seien 33 Prozent der Plattenkäufer, die ihre CDs nicht rippen, und 27 Prozent der rippenden Konsumenten bereit, für weniger Geld einen Kopierschutz in Kauf zu nehmen.
Für Parks Associates ein Beleg dafür, das die Kunden bereit seien, beim richtigen Köder zur kopiergeschützten Variante zu greifen.
Ermutigt durch Velvet Revolvers Platz 1 in den Charts mit einer geschützten CD möchte man bei Sony BMG gerne „content-enhanced“ CDs auf den Markt werfen, allerdings nicht billiger, sondern mit Mehrwert. Diese CDs könnten dann eventuell nur dreimal gebrannt werden. Dabei kommt der Schutz von SunnComm oder First 4 Internet.
Tja, ich frage mich, wieviele von den rippenden Käufern gedacht haben „den Kopierschutz umgehe ich sowieso“. Und ausserdem ging es in der Umfrage um eine um $5,- billigere Variante, nicht um einen Mehrwert. Aber egal. Sollen sie nur machen.
via: musikwoche
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