Ich frage mich, was man von der Musik von King Krule hält, wenn man nur die erste Single „Easy Easy“ und „A Lizard State“ kennt. Vielleicht würde man den 19jährigen Archy Samuel Marshall in die Nähe von Jake Bugg rücken, wer weiß. Ich finde es nach wie vor erstaunlich, welche Tiefe dieser Jungspund mit ein paar Gitarrenakkorden, Einflüssen aus Dubstep, Blues, Rock und Jazz auf seinem Debütalbum erzeugt. Das klingt für mich ähnlich aufregend wie seinerzeit Jamie-T, der auch alle möglichen Einflüsse in einen Topf warf, um ein völlig eigenes Süppchen zu kochen. King Krule vermischt oft skizzenhaft wirkende, raue Songs mit Großstadtlyrics und singt, krächzt und leiert mit seinem nach Lebenserfahrung klingenden Bariton.
Das Video zu „A Lizard State“ tauchte schon desöfteren in meinem Feedreader auf, aber ich habe gerade eben erst die Zeit gefunden, es mir auch anzusehen. Ziemlich gelungen, wie ich finde.
King Krule ‚Lizard State‘ from Forever on Vimeo.
Kommentare
Ist schon irgendwie ´ne coole Sau, der Typ! 😉 Ein klein wenig erinnert er mich vom Habitus an Tom Waits…