Durch einen glücklichen Zufall kam ich am Samstagabend noch zu dem Kakkmaddafakka Konzert im Levee Klub (Ex-Bang Bang). „Was für einen Namen hat diese Band denn?“, denkt man sich vielleicht. Es handelt sich hierbei aber um eine norwegische Band mit einem norwegischen Namen, der wohl so viel wie „Party Animals“ heißen soll. In ihrer Heimat Bergen haben Kakkmaddafakka auch einen bekannten Unterstützer gefunden, und zwar niemand Geringeren als Erlend Øye (Kings of Convenience, Whitest Boy Alive).
In Berlin spielten sie am letzten Wochenende gleich zweimal hintereinander und das Konzert am 16.4. war zugleich das letzte ihrer Europa Tour. Da der Klub relativ klein ist, war auch dieses Konzert relativ schnell ausverkauft. Doch nicht nur das Publikum war zahlreich erschienen, sondern auch auf der Bühne war nicht mehr viel Platz, als die Band mit ihren sieben Mitgliedern auftrat. Besonderer Höhepunkt dieser Konstellation sind definitiv die drei Backgroundtänzer in ihren Sportoutfits (s. Foto). Außerdem gibt es keinen festen Sänger bei Kakkmaddafakka, da mal der Gitarrist, Cellist oder auch der Pianist singt.
Diese Norweger vermögen es auf jeden Fall die Menschen mit einer Mischung aus Indiepop mit Einflüssen von Ska, Reggea und Punk zu einer tanzenden und springenden Masse zu bringen, so dass sich der Levee Club bald in eine Sauna verwandelte. Auch bei der Band war bald jeder Oberkörper frei. Nach ihrem letzten Song, der aktuellen Single „Restless“, gab es dann noch eine Überraschung als Erlend Øye die Bühne betrat, um auch noch einen Song zu singen. Danach waren Kakkmadafakka noch nicht entlassen und gaben noch mindestens 3 Zugaben. Party Animals ist da also schon der richtige Name.
Ihr Album „Hest“ erschien am 25.02.11 bei Bubbles (Amazon Partnerlink)
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