Das Jubiläumsjahr 2024 ist vorbei. Es ist Zeit für den Blick zurück auf die vergangenen 12 Monate des letzten Jahres. Den ersten Teil meines Jahresrückblicks findest du hier.
Holy Esque – Lay My Head Down Slow
Holy Esque ist mit Lay My Head Down Slow ein dichtes und dramatisches Album gelungen. Es ist ein Abschied voller Leidenschaft und ohne Bedauern, ein letztes Geschenk an ihre Fans. Schade, dass es so kommen musste. Aber danke für die tolle Musik!
DIIV – Frog In Boiling Water
Auf Frog in Boiling Water, dem ersten Album von DIIV seit fünf Jahren, kanalisieren DIIV ihre innere Anspannung und ihre Gedanken, um eine aufgewühlte und giftige Reflexion des Lebens im Spätkapitalismus zu liefern. Zukunftsangst und Zweifel haben sich selten so gut angehört.
Nick Cave & The Wild Seeds – Wild God
Nick Cave ist auf seinem neuen Album wieder zugänglicher und auch körperlicher, der Gospel hat diesen Mann durchdrungen und ist allgegenwärtig. Wild God reicht zwar nicht ganz an vergangene Großtaten heran, aber das Album bietet ein paar großartige, schwermütige Hits.
Vampire Weekend – Only God Was Above Us
Jedes Detail dieser Platte wurde bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und poliert, und dennoch brechen immer wieder vielfältige Emotionen durch. Only God Was Above Us ist ein genial cleveres Album mit ein paar großartigen Songs für die Ewigkeit.
Mannequin Pussy – I Got Heaven
Auf dem vierten Album von Mannequin Pussy geht es ungestüm und mitunter brachial zu, auf der anderen Seite aber auch fast romantisch und stellenweise sehr melodiös. I Got Heaven ist ein Beweis für die neu gefundene Selbstsicherheit, die nicht auf Kosten ihrer Leidenschaft und Aufrichtigkeit geht – sie lässt ihnen Raum, ein wenig chaotisch, ein wenig ängstlich und extrem ehrlich zu sein.
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