In Zeiten, wo ein Computerhersteller den erfolgreichsten MP3-Player und den erfolgreichsten Download-Shop für Musik entwickelt, ist es eigentlich nicht weiter verwunderlich, das die großen Plattenfirmen sich ebenfalls neue Betätigungsfelder suchen. Die Warner Music Group denkt nun laut nach. Warum eigentlich nur Musik verkaufen? Wieso nicht auch Klamotten, Kosmetik, Werbung und Filme?
Dies erklärten die UMG-Topkräfte rund um Chairman Doug Morris vor rund 40 Analysten und Investoren in London. Man wolle Universal in eine breiter aufgestellte Entertainmentfirma verwandeln, die ihre Umsätze aus bislang nicht angezapften Quellen beziehen will. Morris und seine Kollegen nannten dabei unter anderem Kleidung, Werbung, Kosmetik und Film als mögliche Ertragsbringer.Sollen sie machen. Der Wert der Musik wird dadurch bestimmt nicht steigen. Verkommt der Singlehit eines Künstlers zum Werbeträger für vollkommen andere Produkte? Interessant in diesem Zusammenhang folgende Aussagen.
Man wolle auch die „enorme Nachfrage nach kostenloser Musik befriedigen“. Ohne detailliert zu erklären, was genau das Unternehmen in diesem Zusammenhang plant, sagten die UMG-Oberen, sie wollten „auch mit jenen, die für Musik nicht bezahlen können oder wollen, Umsätze generieren“.
via: musikwoche
Kommentare
Auf lange Sicht wird sich immer nur Qualität durchsetzen, die auch zum Thema passt. Wenn die Mucke Mist ist, aber die Klamotten cool wird es auch keiner kaufen. Die Mucke nicht und die Klamotten auch nicht. Aber ich denke, das hat man in den letzten Jahren ganz gut erkannt. Viele Grüße aus Rostock 😉