Ich höre Motor FM

Ich muss hier ja mal eine Lanze für Motor FM brechen. Wirklich lange habe ich auf einen Radiosender gewartet, der tagsüber einfach gute Musik spielt. Ohne Gefahr zu laufen, Phil Collins oder Robbie Williams über den Weg zu laufen. Und was soll ich sagen, Motor FM erfüllt genau meine Erwartungen. Hier nur mal die Playlist von gestern, zwischen 14.00 und 15.00 Uhr:

Eagles Of Death Metal – Only Want You
Blur – Coffee & TV
Babyshambles – Fuck Forever
Elefant – Lolita
Neko Case – Hold On, Hold On
Razorlight – Golden Touch
The Rakes – All Too Human
Space – The Ballad Of Tom Jones
Garbage – Why Do You Love Me
Mittekill – Grauschleier
The Robocop Kraus – You Don´t Have To Shout
Hot Water Music – Radio
Die Sterne – Abends Ausgehen
The Briefs – Stuck On You
Mon Roe – Boys & Girls
Figurines – The Wonder

Und es wird nicht viel gelabert, nur Musik gespielt. Ok, die Nachrichtensprecher sind nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber das ist mir egal. Nach fast einer Stunde muss ich meinen Ohren sowieso eine Pause von den bescheuerten Kopfhörern gönnen.

Motor FM läuft übrigens in Berlin auf der Frequenz 100.6 und in Stuttgart 97.2, und einen Stream gibt es auch. Also, einfach mal reinhören.

Und jetzt höre ich gerade die Deftones mit „No Ordinary Love“. Im Radio! Tagsüber! Herrlich.

Kommentare

  1. Avatar von chief-hengstenberg
    chief-hengstenberg

    hey, macht mal langsam. ich finde die beiträge der moderatoren (oder wie es von silke super heisst: „vom investigativen journalismus…“) sind gar nicht so schlecht. finde, dass es dem musik-interessierten hörer durchaus interessante infos liefert.

  2. Avatar von Dominic

    Jau, Motor FM ist schon cool, gut dass sie endlich ’ne eigene Frequenz haben.

    100,6 war nicht Radio Paradiso, sondern „100,6“ – der, ich glaube, erste private Radio- und schunkelsender in Berlin.

  3. Avatar von thissideup

    Moment mal, 100,6? War das nicht Radio Paradiso? Da können wir mal sehen wohin wir schon gekommen sind, dass wir sogar schon Kirchensender ausbooten.

  4. Avatar von q1fanty

    Wenn man zu Hause mit seiner Flatrate Radio hören kann, dann würde ich auf jeden Fall Xfm aus London empfehlen.

  5. Avatar von dee

    Haben wir neulich beim Renovieren entdeckt. Ich hab ja schon lang kein Radio gehört wegen der schlimmen Ohrwürmer, die man sich da einfangen kann. Jetzt liegt ein Zettel auf dem Küchentisch, auf dem all die schicken Bands notiert werden, die wir abends so hören. Die Moderation ist mir egal, Musikmusik.

  6. Avatar von Thomas

    Also für mich ist der Sender nüscht. Nach 10 Minuten bin ich genervt. Nicht von den Moderatoren, sondern von der Musik. Wenn ich mir die Playlist ansehe, dann spielen die durchaus mal was, was ich auch hören würde, aber nicht ausgewogen genug. Radio eins ist da eher mein Fall.

  7. Avatar von Wencke

    Ja, ja. Ick lieb‘ diesen Sender – aber so wat von! Gebt den Moderatoren ’ne Chance – die üben noch! Und die Nachrichtensprecher… Nun ja, das sind NOCH Pfeifen, die ebenfalls noch üben müssen. Aber die nehme ich gerne in Kauf, weil ich meinen Lieblingsradiosender dafür den ganzen Tag hören kann (das Teilen mit den Leuten von netzeitung.de war Bedingung für die Übernahme der neuen Frequenz in Berlin). Schön, dass sich dazu mal jemand in so ’nem netten Blog äußert. Hach…

  8. Avatar von nicorola
    nicorola

    Ach ja, die Moderatoren. Aber zum Glück halten sich die Beiträge in Grenzen, und man gewöhnt sich daran. Und das mit der Qualität…tja, das liegt wohl an deren Streaming-Einstellungen.

  9. Avatar von Haarbüschel

    Die Musikauswahl ist in der Tat um einiges Interessanter als bei Radio 1, was mich aber nervt sind die Moderatoren un Beiträge, die z.T einfach extrem Amateurhaft klingen. Apropos klingen: Warum klint Motor FM wie ein niedrig codiertes MP3? DAS stört mich echt.

  10. Avatar von Michael

    sowas will ich über antenne bekommen können *schmoll*

  11. Avatar von Holger

    Genau, und irgendwie habe ich das Gefühl, dass auch die Musikredaktion von Radio 1 schon gemerkt hat, das da Konkurenz entstanden ist, die genau Ihre Zielgruppe abgreift. Un so dürfen nun auch am Morgen mal die guten alten Smiths ein Liedchen trällern.