„Mein Traum ist es, dass ich von der Musik, die ich mache, leben kann.“
Toller Trailer zum kommenden Dokumentarfilm „Freiheit, Freiheit, Wirklichkeit / Ein Film über Leben mit Musik“.
Die Freiheit, künstlerisch und kreativ zu arbeiten, steht in einem ständigen Spannungsverhältnis zu wirtschaftlichen Realitäten. Wenn man seine Arbeit nicht zuerst an kommerziellen Zielen ausrichtet, zahlt man einen hohen Preis: Unregelmäßiges und geringes Einkommen, das fast immer einen Zweit- und Drittjob erfordert und prekäre Sozialversicherungsverhältnisse nach sich zieht.
Ende des vergangenen Jahres wuchs die Idee, diesen Konflikt zum Thema eines Dokumentarfilms zu machen. Nicht weil wir uns über unsere (selbstgewählte) Lage beklagen wollen, sondern weil diese Art von Konflikt für viele Menschen Teil ihres Lebens ist. Das beschränkt sich nicht auf Kreative, sozial oder politisch Engagierte oder Musikblogger (!). Erwerbsarbeit unter projektförmigen Bedingungen zwingt Hunderttausende jeden Tag zwischen Leidenschaft und Notwendigkeit abzuwägen. Leipzig ist zudem eine Stadt, die solchen Biografie-Entwürfen ein gutes Pflaster bietet. Die Filmemacher von »relativ kollektiv« und wir wollen zeigen, wie und unter welchen Bedingungen dieses Abwägen bei unabhängigen Musikern aussieht.
Termine:
15.05.15 – Neues Schauspiel – Leipzig
14.08.15 – 16.08.15 – Freifeld Festival – Oldenburg
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