Das Jahr 2009 ist um. Es hat eine Menge großartiger Veröffentlichungen gesehen. Welche davon eure Favoriten waren, das stand zur Abstimmung. Ihr hattet die Qual der Wahl, denn ich habe von euch knallhart verlangt, euch auf drei Lieblingsalben zu beschränken. Jetzt habe ich alles ausgewertet und das Ergebnis steht fest:
Eure Top-Alben des Jahres 2009
1. Mumford & Sons – Sigh No More
2. Fever Ray – Fever Ray
3. The XX – The XX
4. Eels – Hombre Lobo
5. Them Crooked Vultures – Them Crooked Vultures
6. Phoenix – Wolfgang Amadeus Phoenix
7. Editors – In This Light And On This Evening
Portugal. The Man – The Satanic Satanist
9. Animal Collective – Merriweather Post Pavilion
Julian Plenti – Is …Skyscraper
Yeah Yeah Yeahs – It’s Blitz!
Mehr als zwei Stimmen konnten außerdem folgende Alben auf sich vereinigen:
Miike Snow – Miike Snow
White Lies – To Lose My Life
Jamie T – Kings And Queens
We Were Promised Jetpacks – These Four Walls
The Pains Of Being Pure At Heart – The Pains Of Being Pure At Heart
Muse – The Resistance
Noah And The Whale – First Days Of Spring
Patrick Wolf – The Bachelor
Port O’Brien – Threadbare
Arctic Monkeys – Humbug
Japandroids – Post-Nothing
The Rifles – Great Escape
Alberta Cross – Broken Side Of Time
Green Day – 21st Century Breakdown
Antony And The Johnsons – The Crying Light
Wolfmother – Cosmic Egg
Kings of Convenience – Declaration Of Dependance
Peter Doherty – Grace/Wastelands
Peter Fox – Stadtaffe
La Roux – La Roux
The Twilight Sad – Forget The Night Ahead
Slow Club – Yeah, So?
Muff Potter – Gute Aussicht
The Decemberists – The Hazards of Love
Friska Viljor – For New Beginnings
Grizzly Bear – Veckatimest
Maccabees – Wall of Arms
The Gossip – Music For Men
Selig – Und endlich unendlich
The Antlers – Hospice
Mumford & Sons an der Spitze ist schon eine kleine Überraschung für mich. Hätte ich den Newcomern ehrlich gesagt nicht zugetraut, das sie eure Herzen so im Sturm erobern können. Respekt. Nur knapp abgeschlagen die beiden eher kühlen, aber mitnichten nicht gefühllosen Alben von Fever Ray und The XX. Damit besteht das Spitzentrio aus lauter Newcomern (nun ja, bei Fever Ray könnte man sich darüber streiten…), und erst auf Platz 4 kommt ein alter Haudegen und gern gesehener Gast in den Jahresendlisten in Form von Mark Oliver Everett.
Für eure Teilnahme hier noch einmal vielen Dank. Und nun das für viele sicherlich Wichtigste: die Gewinner der 3 Pakete à jeweils 10 Promo-CDs:
Daniela, Bruce Fleischer und Ceremony sind die Glücklichen, die mein Zufallsgenerator ermittelt hat. Herzlichen Glückwunsch! Ich melde mich noch persönlich bei Euch. Allen anderen viel Glück beim nächsten Mal.
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Und da ich weiß, das es den einen oder anderen interessiert, wie meine Favoriten des jahres ausssehen, hier meine Top 3 des Jahres 2009:
1. Wild Beasts – Two Dancers
Das Vorgängeralbum “Limbo, Panto” war beileibe kein schlechtes Album, und Songs wie “The Devil’s Crayon” sind nach wie vor großartig. Aber erst das in diesem Jahr erschienene “Two Dancers” ist das Meisterwerk der Briten geworden. Diese Perfektion, die nahezu jedem Song innewohnt, ist absolut erstaunlich. Die Platte erschließt sich in ihrer ganzen Schönheit sicherlich nur dem, der mit dem Gesang Hayden Thorpes zurechtkommt und sich mindestens zehn Durchläufe gönnt, aber dann ist es verdammt schwer, von diesem Album wieder loszukommen. Für mich die Überraschung als auch das beste Album des Jahres.
2. Grizzly Bear – Veckatimest
Ein Album, das scheinbar irgendwie jeder großartig findet. Oder? Ein hervorragender Song nach dem anderen. Mein einziger Kritikpunkt: auf Albumlänge phasenweise zwar überirdisch schön, dann und wann aber auch ein wenig langweilig. Trotzdem wundervoll.
3. Cymbals Eat Guitars – Why There Are Mountains
Ein im Alleingang veröffentlichtes Debüt einer New Yorker Band, die alles andere als modern klingt, sondern eher nach Neunziger-Indierock und vor allem nach Pavement. Hier geht es episch und komplex zur Sache, klare Refrains sind eher Mangelware. Manchmal klingt es fast so, als ob die Band mehrere Songs gleichzeitig spielen würde. Absolut ruhige Stellen wechseln sich mit lauten Krachexplosionen ab. Ende Oktober dann noch einmal neu bei einem Plattenlabel mit neuem Cover aufgelegt.
Kommentare
@beetFreeQ: Schade, das du es nicht geschafft hast. Aber du hast recht, mit Dead Man’s Bones und Patrick Watson hättest du nicht viel Einfluß gehabt. Dead Weather hatten übrigens nur eine Stimme, St. Vincent und Franz Ferdinand ebenfalls, Trail Of Dead und die Silversun Pickups gar keine.
Hmm, wenn ich meine persönlichen Top 30 des Jahres so ansehe, finde ich grad mal zwei Alben daraus in den Leser-Top-10 wieder. Da ärgert’s mich um so mehr, dass ich die Deadline zum Mitmachen verpasst habe, wobei ich mit Dead Man’s Bones oder Patrick Watson auch nicht grad große Chancen gehabt hätte, auf mehr als ein bis zwei Stimmen zu kommen. 😉
Mich wundert aber auch, dass The Dead Weather, die Silversun Pickups, St. Vincent, Franz Ferdinand und Trail Of Dead gar nicht auftauchen.
Mitnichten nicht gefühllos – schön geschrieben.