Ich bin vor ein paar Tagen über ein tolles deutsches Musikblog gestolpert. Das möchte ich euch mit diesem kleinen Artikel wärmstens empfehlen.
Ein Herz Für Blogs
Vielleicht erinnern sich einige von euch noch an die Aktion „Ein Herz Für Blogs“. Damals rief Kai von Stylespion diese Aktion mit folgenden Worten ins Leben: Seien wir doch mal ehrlich, die deutschsprachige Bloglandschaft steckt seit einiger Zeit in einer Depression. Im besten Falle wird zwar beobachtet, was die Nachbarn so machen, aber ein wirkliches miteinander findet meist nur in Ausnahmefällen statt. Die gute alte Blogroll ist aus den meisten Layouts verschwunden oder leidet an Altersschwäche. Wir kochen vor allem unser eigenes Süppchen.
Ich habe bei den ersten beiden Runden begeistert mitgemacht, und nachdem Kai aus persönlichen Gründen ausgestiegen ist, gab es noch eine dritte Runde. Dieses Mal initiiert von Marcel. Auch dort machte ich noch mit. Doch leider schnappte sich ein namhafter Blogger diese Aktion und machte sie sich zu eigen. Die ganze Geschichte könnt ihr hier nachlesen.
The Postie
Vor ein paar Tagen kam mir diese Aktion wieder in den Sinn. Denn ich war über einen tollen Blog gestolpert, den ich bisher nicht kannte. Und den hätte ich wahnsinnig gerne im Rahmen so einer Aktion vorgestellt. Aber dann dachte ich mir: ich kann diesen Musikblog doch auch einfach so empfehlen. Was hält mich ab? Ihr könnt euch meine Antwort denken: NICHTS!
Also, mit diesem kleinen Beitrag möchte ich euch das Musikblog THE POSTIE ans Herz legen. Laut eigenen Aussagen handelt es sich um ein Musikblog aus Heidelberg/Luxemburg. Hier ein paar Informationen.
Die Macher
Für The Postie schreiben Yannick, Philipp, Charlotte und Jonas. Aus dem schönen Heidelberg und dem sehenswerten Luxemburg.
Die Auswahl
Bei den Genres bietet euch The Postie eine umfangreiche Auswahl: Indie-Rock, Electronic Music, Noise Rock, Singer-Songwriter, Punk, Post-Punk und und und. Präsentiert wird das ganze im Rahmen von News, Interviews, Reviews, Konzertberichten, Vorstellungen von Newcomern, Festivals.
Der Ton
Der Ton ist nicht zu formal, aber auch nicht zu persönlich und hat immer den jeweiligen Künstler im Mittelpunkt. Extrem angenehm zu lesen und sehr fundiert.
Beispiele:
Das Album steht sowieso unter dem Stern des Altbewährten. Die Musiker aus Glasgow haben das Triebwerk nicht gänzlich ausgewechselt sondern nur an kleinen Schrauben gedreht um feine Nuancen zu verändern, so wie es bei “Evil Eye” der Fall ist.
(FRANZ FERDINAND – RIGHT THOUGHTS, RIGHT WORDS, RIGHT ACTION)
Große Gesten und Emotionen werden bei der Band nicht tobend nach außen getragen, sondern schon fast instinktiv im Inneren der jeweiligen Songs verarbeitet. So bietet die aufregende Mischung aus Slow und Rock eine tolle Abwechslung auf Konzerten und wird sicherlich auch das Heidelberger Publikum bei Laune halten.
(BITTE WER? (SHE KEEPS BEES))
Abonnieren
So, jetzt aber ab zu The Postie. Und wenn euch gefällt, was ihr lest, dann abonniert diesen großartigen Musikblog. Entweder bei Facebook, Twitter oder klassisch per RSS-Feed.
Kommentare