DZ Deathrays

Eins könnt ihr mir glauben: im Laufe der mittlerweile über sieben Jahre, die ich dieses Blog befülle, habe ich mir ein ziemlich dickes Fell zugelegt, was Promo-Mails und deren Lobhudeleien angeht. Tausende dieser um Aufmerksamkeit buhlenden E-Mails sind hier schon durchgerauscht, oft genug ungelesen. Ab und an sind allerdings durchaus interessante Sachen dabei. Folgender Inhalt zum Beispiel weckte mein Interese:

DZ DEATHRAYS sind Shane Parsons and Simon Ridley – Drums, Gitarre und Gesang – die Songs herausbrettern, dass einem schwindelig wird. Das klingt dann schon mal nach einer anrollenden Panzerschar, Death From Above 1979 lassen grüßen. Vom NME zur Top #8 Band für 2011 deklariert, vom Q Magazine als Top 10 Band vom Great Escape Festival benannt und „Gebbie Street“ zum Song of the Day gekürt, haben sie gerade den Queensland Music Prize in der Kategorie „Best Rock Song“ mit nach Hause genommen. Kürzlich gab es dann auch noch Lob von Überproduzent Mr. Mark Ronson himself, der Folgendes über die Band zu sagen hatte: „I listened to DZ, who I loved. This kind of hardcore band… and they have the brilliant videos and songs and a great sense of humour and style.“

Und verdammt nochmal, das ist wirklich gut. Fans von DFA 1979 werden sich gleich zuhause fühlen, vor allem beim eröffnenden „Blue Blood“. Dieser verzerrte Bass, das nach vorne treibende Schlagzeug, die Reduktion aufs Wesentliche, die Energie. Die EP „Ruined My Life“, welche bereits 2009 veröffentlicht wurde, erscheit hierzulande am 7. Oktober.

Hier gibt es noch den Song „Gebbie Street“, welcher auf der deutschen Version der EP enthalten sein wird, als kostenlose MP3: DZ Deathrays – Gebbie Street

DZ Deathrays auf Tour:
10.10.2011 – Hamburg, Molotow
11.10.2011 – Berlin, Comet

Kommentare

  1. Avatar von Tom
    Tom

    Musik mit der Keule! Hat immer mal wieder was (Wavves, Hadouken! etc.), allerdings nie lange. Bei den meisten ist recht bald die Luft raus, mal sehen, wie lange man/ich das anhören kann 🙂

    1. Avatar von nicorola

      Ja, DFA 1979 konnte ich auch nicht stundenlang hören, aber ab und an ist sowas großartig. Bin gespannt, wie die sich weiterentwickeln (wenn sie es denn tun).