Das DRM von der Musikindustrie und den großen Downloadanbietern wie z.B. Apple gerne benutzt wird, um das digitale Vervielfältigen zu verhindern, dürfte bekannt sein. Eine EU-Arbeitsgruppe für Datenschutz kam jetzt aber auch zu dem Schluß, das DRM die Gefahr berge, eine Art gläsernen Konsumenten zu erschaffen.
In einem ersten Arbeitspapier zum Rechteschutz für digitale Medien heißt es:
Einige Systeme erfassen jeden Akt des Lesens, Hörens und Anschauens einzelner Nutzer über das Internet.
Bei diesem Vorgang würden hochsensitive Daten erfasst, welche schon jetzt in einigen Fällen für Marketingzwecke missbraucht werden. Die Arbeitsgruppe wurde zur Harmonisierung der europäischen Datenschutz-Gesetzgebungen ins Leben gerufen und arbeitet unabhängig vom EU-Parlament. Auch um einen aktiven Austausch mit den Bürgern Europas ist man bemüht, so kann man sich noch bis Ende März mit einer E-Mail an die Arbeitsgruppe wenden.
EU Datenschutz
via: netzwelt
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