Gravenhurst – „Fires In Distant Buildings“
Warp (rough trade)
VÖ: 21.10.2005
So, das Weihnachtsessen ist noch nicht ganz verdaut, draußen schneit es immer noch nicht und ich merke, das ich in meine Top Ten mal etwas mehr Zug reinbringen muss. Gesagt, getan. Hier die Nummer 4. Um es mir einfach zu machen, zitiere ich mich einfach selber:
„Der herausragende Song des Albums ist natürlich „The Velvet Cell“, und das nicht nur weil er der treibenste und vordergründigste Indie-Rocksong der Platte ist, sondern weil das Riff in dem Song „The Velvet Cell Reprise“ einfach noch einmal verbraten wird. Komplett über 4:40 Minuten und ohne Breaks, nur mit ein paar Effekten, die durch den Stereoraum fliegen. Wer „The Velvet Cell“ nicht kennt, kann sich hier das Video dazu hier ansehen.
Die restliche Songs sind eher ruhiger ausgefallen, mehr in Richtung der beiden Vorgänger. Aber sie passen einfach perfekt in diese nasskalte Jahreszeit, zum Tee mit Rum, Kerzenlicht und Trübsal blasen. „Animals“ ist wunderschön mit dezentem Orgeleinsatz, „Down River“ ein langsamer und perfekter Opener, „Nicole“ möchte man in einer kleinen verrauchten Bar gerne live sehen, „Cities Benath the Sea“ erzeugt eine leicht unheimliche Atmosphäre, „Song From Under The Archer“ plätschert im besten Sinne über 10 Minten lang vor sich hin, um schließlich in einem krachigen Riff zu enden und „See my Friends“ schließlich bildet mit seiner verzerrten Stimme den perfekten Abschluß. Auf diesem Album gibt es einfach keine Ausfälle.“
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