Die 10 Alben des Jahres – Nummer 1

So, der Jahresrückblick kann beginnen. Ich werde nicht wie letztes Jahr alle 10 Alben auf einmal präsentieren, damit ich erstens etwas mehr schreiben kann und zweitens den wenigen noch kommenden Veröffentlichungen noch eine kleine Chance einräume. Außerdem bin ich mir auch bei einigen Platten noch nicht so ganz sicher. Auf geht’s:

The Arcade Fire – „Funeral“
Rough Trade
VÖ: 14.03.2005

arcade fireIn diesem Jahr war es schwer, als Indie-Interessierter nichts von „The Arcade Fire“ aus Montreal mitzubekommen. „Funeral“ ist eines dieser Alben, das einen nach dem ersten Durchhören etwas ratlos zurück läßt. Eine gewöhnungsbedürftige Stimme und eine etwas seltsam anmutende Instrumentierung. Doch komischerweise kommt man kaum umhin, sich die Platte gleich ein zweites Mal anzuhören. Und mit jedem Durchlauf wachsen die Songs und bleiben im Ohr hängen. Ich wette, jedem der das Album kennt wird sofort die Melodie zu den Anfangszeilen von „Rebellion (Lies)“ mitsummen können: „Sleeping is giving in / no matter what the time is / Sleeping is giving in / so lift those heavy eyelids“. Übrigens für mich einer der ganz großen Songs diesen Jahres.
Das Besondere an dieser Platte: meiner Meinung nach gibt es einfach keinen Durchhänger. Sei es der grandiose Opener „Neighborhood #1(Tunnels)“, das wunderschöne „Une Annee Sans Lumiere“ oder das treibende „Neighborhood # 3(Power Out)“. Der einzige Wermutstropfen für mich: ich habe sie leider nicht live gesehen. Schade.

Übrigens sehr zu empfehlen ist auch die 7-Song-EP „Arcade Fire EP“, die keinen Deut schlechter als „Funeral“ ist und ebenfalls klasse Songs beeinhaltet.

Hier gibt es den Song „Wake Up“ als kostenlose MP3:
The Arcade Fire – Wake Up

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Funeral


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