Das weiche rosa Licht: Jamie Lidell – Pink Light.

Meine Bewunderung für Jamie Lidell begann mit seinem Song Multiply, welchen ich nach wie vor für einen der besten Songs  des neuen Jahrtausends halte. Der Besuch des Konzerts im Berliner Admiralspalast verfestigte damals meine Bewunderung.

Ich schreibe ganz bewusst Bewunderung, denn so richtig Fan wurde ich nie. Das Album „Jim“ war eine luftige, unbeschwerte Retro-Angelegenheit, die zeigte, das Jamie Lidell auch mit Soul gut umgehen kann. Bei dem Nachfolger „Compass“ blieb zwar der Soul, es wurde aber auch sperriger und progressiver. Inwieweit hier der Einfluss von Beck eine Rolle spielte, kann ich nicht einschätzen.

Das letze Album, welches schlicht den Titel „Jamie Lidell“ trug, war für mich eher enttäuschend. Für mich klang alles ein wenig zu sehr nach „Hört mal her, was ich kann!” und leider viel zu selten nach „Hört mal her, was ich euch zu sagen habe!”.

Knappe zwei Jahre später folgte im März mit „Believe In Me“ der erste neue Song. „It’s an honest admission of self doubt,“ sagte Lidell über den Song. „I even feel vulnerable releasing this song which is why I know it’s important.“

Nun können wir gemeinsam einen weiteren neuen Song hören. „Pink Light“ kommt sehr balladesk daher.  Gefällt mir trotz des imaginären Weichzeichners ziemlich gut. Ob und wann es in diesem Jahr ein neues Album geben wird, weiß ich leider (noch) nicht. Ich werde dich aber auf dem Laufenden halten.


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