Da liest man so in seinem Feedreader vor sich hin, und dann stolpert das Auge über so ein Wort wie: Commodore musicstore. Moment, die mit dem C64? Und dem VC20 (der einzig wahre Volkscomputer, egal was einem Aldi, Bild, MediaMarkt oder wer auch immer weißmachen wollen)? Die haben einen Musicstore? Im Internet? So mit Musik und so?
Jau, das scheint zu stimmen. Zwar steht noch BetaVersion oben drüber, aber trotzdem ist dieser Store nunmal da. Interessant. Das Repertoire scheint mit 500.000 Titeln schon recht umfangreich zu sein, das Datenformat der Wahl ist aber wie so oft DRM-geschütztes WMA.
Aber in dem Netzwelt-Artikel ging es eigentlich um etwas anderes: Commodore möchte nämlich mit „Multimedia Music Tower“ genannten Terminals Musik unkompliziert direkt in Kaufhäusern verkaufen. Die Terminals sind dann direkt mit dem Commodore musicstore verbunden. Außerdem sollen auch Klingeltöne, Logos und Java-Spiele über das eingebaute Touchscreen verkauft werden.
Die ausgewählten Musikdatein, Klingeltöne und Spiele kommen per Bluetooth, SD-Card oder SMS aufs Handy oder den mobilen MP3-Player. Bezahlt wird per EC- oder Kreditkarte. Auch ist die Bezahlung über Kundenkarten einzelner Kaufhäuser möglich. Als Dateiformat setzt der Commodore musicstore WMA, gekoppelt mit einem DRM (Digital Rights Management) ein. Der MP3-Player oder das Handy muss also Microsoft-kompatibel sein.Zuerst kommt Südafrika in den Genuß der Terminals, danach wird es auch in Europa langam Zeit für einige Kaufhäuser, sich für den Einzug der Multimedia Music Towers bereit zu machen.
via: Netzwelt
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