24. Juli 2009 lamm records (Universal) Timo Breker ist ein Hamburger mit indonesischen Wurzeln, der vor ein paar Tagen mit dieser EP sein Solodebüt vorlegte. Die fünf Songs sind sparsam instrumentiert (fast nur Akustikgitarre, bis auf den letzten Song) und trotzdem packend. Ich weiß zwar nicht warum, aber irgendwie kommt mir beim Hören immer Jack…
Toller Nachfolger, der mich vor allem in der zweiten Hälfte zu überzeugen weiß. Ruhiger, dafür singt Gitarrist Tom Fleming öfter. Klasse.
10. Juli 2009 Warp (Rough Trade) Es ist meiner Meinung nach kein großes Geheimnis, das ich nicht nur der Indiemusik zugetan bin, sondern auch desöfteren mal ein wenig elektronische Musik konsumiere. Früher habe ich den Warp-Katalog rauf und runter gehört, ein wenig Electro- und Glitch-Kram, Click & Cuts und so Zeug. Seit ein paar Jahren…
26. Juni 2009 Full Time (Rough Trade) Wow, das Trio steigt ja heftig ein. Ein tiefhängender Bass rumpelt mir ins Gesicht, bringt meinen Magen zum Rumoren und meine Synapsen zum Glühen. Nach knapp eineinhalb Minuten geht es dann richtig los. Willkommen in der Prog/Garage/Seventies-Rockhölle aus dem verschwitzten Austin direkt in Texas. Bereits der Opener macht…
19. Mai 2009 4AD/Beggars (Indigo) 2005 formten sich Future Of The Left in Cardiff aus den Überresten von McLusky und Jarcrew, und bereits ihr erster Longplayer scheint mehr als gut gewesen zu sein (scheint deshalb, weil ich das Album nicht kenne). Jetzt liegt mit „Travels With Myself and Another“ das Zweitwerk vor, und das hat…
Hm, so brav hatte ich die Band um Beth Ditto gar nicht Erinnerung. Irgendwie ziemlich glattgebügelt. Hatte mir mehr versprochen.
29. Mai Rebecca & Nathan (Intergroove) Viel zu lange lag diese kleine Indie-Perle hier ungehört auf meinem Schreibtisch herum. Simon Konrad ist der Kopf hinter Cargo City und liefert hier mit „On.Off.On.Off.“ bereits sein zweites Album ab. Grob gesagt erwartet euch hier Indie-Gitarren-Pop kombiniert mit einem Drumcomputer, welcher als solcher aber nie negativ auffällt. Bereits…
Placebo – „Battle For The Sun“ Ich hatte nach den Vorberichten schon ein wenig die Befürchtung, diese Platte würde einfach nicht gut werden. Zum Glück habe ich mich getäuscht. Sicher, etwas weniger düster ist sie, ein paar mehr Streicher und Bläser sind auch da, aber sie wissen immer noch, wie man großartige Tracks schreibt. Mit…
29. Mai Cooperativ (Universal) Neben The National sind die Eels die einzige Band auf diesem Planeten, bei denen ich aus vollem Herzen sagen kann: ich bin Fan! Deswegen kamen mir die vergangenen vier Jahre auch wie eine Ewigkeit vor, denn so lange liegt das Erscheinen des Meisterwerks „Blinking Lights…“ schon zurück. Direkt an diese Großartigkeit…
Cymbals Eat Guitars – Why There Are Mountains Ein im Alleingang veröffentlichtes Debüt einer New Yorker Band, die alles andere als modern klingt, sondern eher nach Neunziger-Indierock und vor allem nach Pavement. Hier geht es episch und komplex zur Sache, klare Refrains sind eher Mangelware. Manchmal klingt es fast so, als ob die Band mehrere…
Metric – „Fantasies“ Schon die vierte Platte, und ich werde erst jetzt auf die Kanadier aufmerksam (die Soloplatte von Emily Haines kenne und liebe ich) ? Asche auf mein Haupt. Aber besser spät als nie. „Fantasies“ bietet Indie-Pop auf hohem Niveau, manchmal etwas zu glatt, aber immer mit Herz. Herausragende Stücke sind „Help I’m Alive“,…
02. Mai 4AD/Beggars (Indigo) Eins vorweg: ich habe lange nicht mehr eine so komplexe und dabei eingängige Platte gehört wie „Actor“. Die Instrumentierung und Melodieführung verschroben zu nennen, ist definitiv untertrieben. Wäre da nicht die wirklich wunderbare Stimme Annie Clarks, die alles zusammenhält, würden Songs wie zum Beispiel „The Neighbours“ einfach implodieren. Auch auf dem…