Früher war Bass Drum Of Death das Soloprojekt von John Barrett. Zwei Alben produzierte er im Alleingang und pfefferte dem Hörer darauf seine eigene Version von Garagenrock um die Ohren. Da schepperte es zwar gewaltig, aber die Energie war mitreißend.
Say I Won’t ist das erste Album, welches mit seiner aktuellen Tourband, bestehend aus seinem jüngeren Bruder Jim und dem Schlagzeuger Eric Parisi, aufgenommen wurde. Diese Konstellation sorgt dafür, dass die Songs jetzt mehr denn je nach Band klingen.
Zwar gibt es immer noch klare Referenzen, aber größtenteils sind die Einflüsse geschickt mit dem eigenen Songwriting verwoben. Das klingt dann mal ziemlich stark nach Nirvana (Wait), ein wenig nach Ramones (Everybody’s Bonna Be There) oder ZZ Top (Too Cold To Hold), manchmal auch nach Deep Purple (Head Change).
Ob man das jetzt frech zusammengeklaut oder einfach nur inspiriert nennen mag, bleibt für mich irrelevant. Denn mich unterhalten diese 12 neuen Songs, einer nach dem anderen. Vielleicht sind es genau diese Referenzen, die mich mitgehen lassen. Nein, nicht vielleicht, ziemlich sicher sogar.
7/10
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