Das Debütalbum der Band Viet Cong, welches vor eineinhalb Jahren erschienen ist, ist eine bemerkenswerte Platte; sperrig, eigenständig und fordernd. Ein stimmiges Gebilde aus Post-Punk-Gitarren, krautigen Schlagzeugschleifen und düsteren Goth-Elementen.
Jetzt heißt die Band allerdings nicht mehr Viet Cong, sondern Preoccupations. Warum? In einem bandeigenen Statement heißt es:
„Nachdem wir unser letztes Album fertig gestellt und uns anschließend eine kleine Auszeit genommen haben, freuen wir uns mitteilen zu können, dass wir von nun an als Preoccupations auftreten und Alben aufnehmen werden. […]
Wir entschuldigen uns bei allen, die sich durch unseren ehemaligen Bandnamen in irgendeiner Weise gekränkt oder verletzt gefühlt haben. Dies war nie unsere Absicht. Wir sind Künstler und keine Politiker.
Wir verstehen, dass dieser Bandname für Einige Leiden und Schmerz widerspiegelt und sind nun umso froher, ihn zu ändern und uns in Zukunft wieder voll auf unsere Musik zu konzentrieren. Danke an all unsere Freunde und Fans. Bis bald!“
Nun haben Preoccupations ihr neues, selbstbetiteltes, Studioalbum angekündigt, das am 16. September über Jagjaguwar erscheinen wird. Mit Anxiety kannst du dir nun einen ersten Eindruck des neuen Albums verschaffen.
Der Sound ist geblieben, klingt dem Titel entsprechend sogar noch eine Spur düsterer und hat einen gewissen Folk-Touch. Toll.
Preoccupations – „Anxiety“ (Official Video) von scdistribution
Tourtermine Preoccupations
30.06.2016 – Berlin, Urban Spree
22.11.2016 – Zürich, Klaus (CH)
26.11.2016 – Neuchatel, Suprette Festival (CH)
28.11.2016 – Köln, Luxor
Kommentare
2 Antworten zu „‚Anxiety‘. Viet Cong heißen jetzt Preoccupations.“
Wollen wir hoffen, dass den Jungs nun endlich der Erfolg entgegenkommt, der ihnen zusteht. Der Song ist nämlich verdammt gut geworden. Danke dafür 🙂 Man könnte fast denken, dass sich da ganz schön viel angestaut hat, nachdem was sie sich für „Viet Cong“ alles anhören mussten.
Das hoffe ich auch. Im Nachhinein ein eher schlechte Wahl für einen Bandnamen. Das Debütalbum war schon sehr gut, für den Nachfolger erwarte ich mir nach diesem Vorboten auch einiges.