Im letzten Jahr machten Radiohead mit dem Selbstvertrieb ihres aktuellen Albums „In Rainbows“ ziemlich Furore. Der Preis für den Download war frei wählbar. Kurz darauf folgte Saul Williams mit der Option, sein altuelles Album umsonst oder für 5 Dollar zu erwerben. Im Hintergrund damals: Trent Reznor. So richtig erfolgreich war die Aktion nicht, aber Reznor hat daraus gelernt und seine aktuelle Nine Inch Nails-Veröffentlichung mit wesentlich attraktiveren Optionen ausgestattet. Die rasch ausverkaufte Ultra Deluxe Edition von „Ghost I-V“ deutet auf einen Erfolg dieser Aktion hin.
Diesen Experimenten mit dem Selbstvertrieb ist eine Tatsache gemeinsam: eher früher als spät landen auch diese Werke in den Tauschbörsen und werden dort massig heruntergeladen. Das lässt sich auch mit noch so attraktiven Angeboten nicht unterbinden und wäre auch völlig aussichtslos. Was allerdings bemerkenswert ist: Sowohl die neue Nine Inch Nails als auch die Radiohead verkaufen sich bei Amazon MP3 blendend.
All albums, whether sold as MP3 or CD, however they’re distributed, end up on P2P networks. Those who claim Radiohead and Nine Inch Nails‘ strategies lost them money have lost the plot. If Amazon’s MP3 chart (below) is any indication, Reznor and Radiohead are both doing quite well sales-wise, despite their unconventional record release strategies. […] These files are available for free online, but people are buying them from Amazon’s DRM-free shop. There’s a lesson for the labels in there somewhere. (Listening Post)
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