„Ach wäre man doch bei der guten alten Schellack- oder Vinyl-Platte geblieben.“

Dem Deutschen Musikarchiv droht der Zerfall. Zumindest den Beständen, die auf CDs archiviert sind. Und auch die Musiksammlung des Normalverbrauchers ist bedroht. Denn die gute alte Compact Disc ist offensichtlich lange nicht so haltbar, wie uns in den Achtzigern weisgemacht wurde.

Also schnell die alten Alben ganz hinten aus dem Schrank holen, den Staub wegpusten und digitalisieren.

Heise – Deutsches Musikarchiv: CD-Zerfall bedroht Kulturerbe
ZDF.de – „Mindestens haltbar bis: …“

Kommentare

2 Antworten zu „„Ach wäre man doch bei der guten alten Schellack- oder Vinyl-Platte geblieben.““

  1. Avatar von geheim
    geheim

    Und das ist eines der Hauptprobleme von Kopierschutz und DRM…
    Meine CDs von Mitte der 80er / Anfang der 90er haben übrigens trotz guter Behandlung auch schon diverse Datenfehler. Die merkt man beim Hören noch nicht, aber beim Rippen schon.
    Was ich übrigens auch noch interessant fand, ist die Zahl von 373000 in Deutschland erschienenen CDs seit 1983. Wenn man die bei durchschnittlich 100MB pro Album als MP3 rippt, kommt man auf ca. 36TB Musik. In ein paar Jahren kann man das alles auf einem PC speichern.

  2. Avatar von Peer
    Peer

    Das eine gebrannte CD unter Umständen nur ein Jahr hält kann ich bestätigen. Ich hatte 2003 eine Kopie des ersten The Strokes Albums „Is This It“ auf CD-R bekommen, das CD Label war darauf aufgeklebt. Bereits Anfang 2005 musste ich feststellen, das kein CD-Player mehr das Album abspielen konnte. Mittlerweile besitze ich eine Vinly Ausgabe.