Wie schrieb ich doch so schön: „Nach dem Zufallsprinzip. Einfach zum Schrank, reingreifen und rausziehen.“ Nun denn, dann passiert halt auch sowas. Ist wirklich keine Absicht. Denn diesmal geht es um das Album der Ex-Band eines sehr bekannten Bloggers, nennen wir ihn Johnny, der nicht nur für vox, git und cpu sondern auch für logos und artwork (auf einem Mac!) verantwortlich war.
Künstler: Plan B
Album: Cyber Chords And Sushi Stories
Erscheinungsjahr: 1993
Anzahl Songs: 14
Wo gekauft: Wenn ich das wüßte. Die Single „Life’s a beat“ habe ich auf jedem Fall von einem Oldenburger Flohmarkt, aber das Album? Ich vermute von Mikes Music Center oder von City Music (hieß der so?). Wahrscheinlich sogar bestellt und wieder wochenlang drauf gewartet. Ja, so etwas gab es damals. Den freundlichen Plattenhändler der auf Nachfrage gerne anbot: „Ne, habe ich nicht da, kann ich aber bestellen.“ Hat man natürlich gemacht. Was blieb einem auch anderes übrig? Heute werde ich ja schon hibbelig, wenn ich eine Platte nicht binnen 10 Minuten als MP3-Album im Internet finde.
Lebensabschnittsbegeleitend: Auf jeden Fall. „Cyber Chords…“ erschien in der Zeit, in der ich eigentlich nur Pop Will Eat Itself, Carter USM, Jesus Jones und vielleicht noch 25th Of May und The Charlatans hörte. Und konnte sich eigentlich recht gut in dieser Gruppe etablieren. Eigentlich war Plan B zu dieser Zeit auf fast jeder Mixkassette vertreten, die so in diversen Autos rumflog. Denn eines war bemerkenswert: „Sushi Chords…“ war neben „30 Something“ und „The Looks Or The Lifestyle“ so eine Art Konsensplatte in meinem Freundeskreis.
Heutige Bewertung: Schwer zu sagen. Wenn ich mir Titel auf der Rückseite durchlese, dann fallen mir zu Songs wie „Telecom Communication Cripples“, „Little Hitlers“ und „Cops Pin Rap On Batman“ fast augenblicklich Melodien, Beats oder Textfetzen ein. Ich muss allerdings zugeben, das ich die CD schon ewig nicht mehr gehört habe. Obwohl es mich jetzt gerade juckt. Mal sehen.
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